Welcome to London

10.03.2013

Lange schon fieberten wir dem Sonntag, den 10. März 2013, entgegen. Endlich war es soweit, die Koffer waren verstaut und wir saßen aufgeregt im Bus, der uns nach London bringen sollte. Die kalten Temperaturen und der Schneefall störten nur unseren Busfahrer, der mit 60 km/h die Autobahn entlang schlich. Trotz der Verspätung mussten wir in Dover auf unsere Fähre warten. In Großbritannien hatten einige von uns wohl ihre Gesichtsfarbe auf dem Kontinent gelassen und sahen etwas seekrank aus. So fuhren wir weiter vom Schlaf überwältigt London entgegen. Am Montag gegen 9:30 Uhr Greenwichzeit hielten wir vor dem Londoner Hostel. Da unsere Zimmer noch nicht freigegeben waren, verstauten wir schnell unsere Sachen und stürzten uns in das Leben der Großstadt. Schnell hatten wir ein tolles Café gefunden, das bald alle von unserer Gruppe entdeckt hatten. Draußen schneite es und der kalte Nordwind blies uns die Flocken ins Gesicht. Um 14:00 Uhr stand die Besichtigung des Towers auf dem Programm. Der Reiseleiter konnte uns für die ehrwürdige und auch gruselige Geschichte der Londoner Festung trotz eisiger Kälte begeistern. Besonders beeindruckend war die Besichtigung der Kronjuwelen. Völlig durchgefroren gelangten wir ins Hostel zurück und bezogen unsere Unterkünfte. Für den Rest des Abends hatten wir Zeit die Umgebung unserer Herberge näher zu erkunden.

Für den Dienstag war eine Stadtrundfahrt geplant. Mit dem Bus und unserem Reiseleiter fuhren wir zuerst in die Docklands Londons. Hier konnten wir das Olympiastadion und einige weitere olympische Anlagen sehen. Auch das London, welches wir aus unseren Englischbüchern kannten, konnten wir während der Rundfahrt sehen. Auch wurden besondere Wünsche erfüllt. So fuhren wir besonders für die Jungen an der Einsatzzentrale aus dem letzten James Bond Film vorbei. Auch für die Mädchen war etwas dabei. Für sie zeigte der Reiseleiter Drehorte aus den Harry Potter Filmen und dem berühmten Film über die Titanic. Unsere Stadtrundfahrt endete bei Madame Tussaud's, der berühmten Wachsfigurenausstellung Londons. Hier konnten wir Stars aus Film, Musik und Politik hautnah erleben. Unsere Fotoapparate hatten viel zu tun. Den Abschluss des Aufenthaltes im Wachsfigurenkabinett bildete die Vorstellung des 4D-Kinos. Das war ein Erlebnis zwischen herumlaufenden Käfern zu sitzen. Den Abend verbrachten wir in der Oxfordstreet mit Shoppen. Ein Erlebnis war auch die Rückfahrt zum Hostel mit der Tube – der Londoner U-Bahn.

Am Mittwoch fuhren wir nach Windsor, der Wochenendresidenz der britischen Königin. Hier besuchten wir einige Räume des Schlosses und erfuhren via Audioguide viel Interessantes über die Traditionen des Hauses. Im Anschluss an die Besichtigung konnten wir unsere Freizeit in dem kleinen Städtchen an der Thames genießen. Einige zog es gleich in den nächsten McDonald's, andere besuchten das schiefe Caféhaus oder wanderten zum bekannten Eton-College. Am späten Nachmittag brachte der Bus uns wieder in unsere Unterkunft. In der anschließenden Freizeit zog es uns wieder in die Oxfordstreet.

Am Donnerstag mussten wir schon wieder die Zimmer im Hostel räumen und unser Gepäck in der Ablage verstauen. Auf uns wartete eine Fahrt mit dem London Eye. Trotz Höhenangst stiegen alle in die Gondeln ein. Stolz über den eigenen Mut sahen wir die vielen bekannten Gebäude von oben. Trotzdem war es angenehm nach der Fahrt wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Bis zur Abfahrt des Busses um 22:00 Uhr hatten wir noch viel Freizeit. Wir unternahmen einen Stadtrundgang zu den Sehenswürdigkeiten, an denen der Bus nur vorbeigefahren war. Auf dem Piccadilly Circus, dem Treffpunkt für junge Leute, beobachteten wir die Straßenkünstler und entdeckten viel Neues, was wir auch aus Berlin nicht kannten.

Nach einem erlebnisreichen Tag im belebten London verstauten wir unsere Sachen wieder im Bus und fuhren heimwärts. Die Fährfahrt verlief ohne Zwischenfälle. Am Freitag gegen 17:30 Uhr erreichten wir Ketzin. Nun konnten wir von unseren Erlebnissen berichten.

 

Die Londonreisenden der Oberschule "Theodor Fontane" Ketzin/Havel